Geschichten um ein besonderes Ehrenamt "Nikolaus"
Dieses Jahr ist anders. Es ist ruhig und die Termine die zum Jahresende immer mehr häufen haben sich in Luft aufgelöst. Viele Online-Abstimmungen wurden im Rahmen der Vereinsarbeit abgehalten. Vieles war Mitglieder als Ergebnis der Vorstandsschaft erhalten, wurde lange diskutiert, abgewogen und in Maßnahme oder Stellungsnahmen verfasst. Oft sehr viel Aufwand für Nichts. Die Pandemie und um das Regelwerk, schränkt vieles ein; schafft neue Wege und braucht Ideen.
Wie kann wir die dunkle Jahreszeit verkürzen, haben sich vor vielen Jahren Menschen gefragt und Lösungen gefunden. Eine davon ist der Auftritt des Nikolaus.
Die erste Frage des Nikolaus ist: "Wo kann ich mich ungestört umziehen?". Die Zweite: "Wann ist mein Auftritt?". Die Kinder warten schon gespannt in den Zimmern, der Mäuse-, Spatzen- oder Regenbogengruppe. Gedichte wurden gelernt und Geschenke in einem großen Sack gesammelt. Gespannt sitzen die Kindergartenkinder auf ihren kleinen Stühlen, mit im Stuhlkreis des Kindergärtners Jonathan mit einer Gitarre griffbereit für die lange schon eingespielten Auftritt. Es klopft an der Tür. "Klopf, Klopf!", klingt es von der schweren Tür in den lichtdurchfluteten Gemeinschaftsraum. Dann der große Auftritt auf den Jüngsten seit Monaten hin fiebern. "Hallo Zusammen, bin ich hier richtig in der Mäusegruppe?", frägt der betagte aber sehr freundlich Herr Nikolaus in roten Gewand und langen Bart. Nichtst rühr, bis sich die Münder wieder schließen.
Diesen Moment für sich einzufrieren, die leuchtenden Augen und die Erwartungshaltung diese besondere Situation, macht dieses Ehrenamt "Nikolaus" zu etwas ganz besonderenm. War macht ein guter Nikolaus aus? Die Optik muss passen, auf jedes Detail achten die Kinder mit ihrer natürlichen Beobachtungsgabe und einer gewisseSchlagfertigkeit ist gefragt. Auf die Frage eines Kindes, wo der Schlitten steht, woder der Nikolaus seine Geschenke gebe ich den Rat mit folgender Antwort: "Auf dem Dach des Hauses!". Warum? Das muss ich mit einer Geschichte.
Hallo Nikolaus ich bin der Seppi! Seppi, fünf Jahre alt, steht von seinem Stühlchen auf und frägt den Nikolaus, der es sich schon in der Runde auf einem Kinderstuhl mehr oder bequem weniger gemacht hat, nach er ein Kind besonders von der Kindergärtnerin als "auf den Nikolausstab in die Hand drückte und dieser selig und beflissen seinen Job des Co-Nikolaus auf Zeit nachging: "Wo ist dein Schlitten und die , lieber Nikolaus?". " Die stehen im Garten!", so die Antwort des hohen Besuchs. Seppi, geht auf direkt ohne direkte Worte zum großen Fenster und schaut über den Sichtschutz mit der abgedeckten Fläche, stellt sich auf die Zehenspitzen und sagt: "Nikolaus, da is nix!". Die Kindergärtnerinnen schauen sich verdattert an und bevor sie reguliert eingreifen, spricht die sensorische Stimme des Nikolaus: "Seppi jetzt haben wir ein Problem!". Seppi setzt sich wieder auf seinem Platz und frägt: "Warum?". "Ja weist Du, den Schlitten sieht man nur wenn Du in diesem Jahr weder gelogen noch geschummelt hast!". Der verantwortlichen Erzieher der Gruppe verdrehen die Augen, war dem hohen Besuch nicht entging. "Ja, hab'n scho g'sehn!". Der weitere Verlauf der Veranstaltung war echt lustig und kein Kind hat es Seppi gleichgetan.
Ein Jahr später, gleicher Ort: Seppi, sechs Jahre frägt: "Nikolaus wo is den Dein Schlitten und die Renntiere?". Darauf steht ein kleines Mädchen auf und sagt: Seppi, Du Depp, der ist auf dem Dach, des woas ja, a jeder!". Von solchen Momenten kann ich viele Erzählungen, von launigen Haustieren, schrägen Klängen an der Geige, von großen Augen und weichen Gesichts von strengen Zeitgenossen. Es sind die kleinen Dinge im Leben, die glücklich machen und die Freude am Leben entfachen. Ich kann es nur jedem Empfehlen auf dem Ehrenamt einzulassen, sein Talent in der Gesellschaft einzubringen und an wachsen und zu erfreuen. Viel Spaß dabei!